Nach 13 Jahren will Peter Staub seinen Posten als Bauverwalter räumen. Im Interview sagt Gemeindepräsident Martin Stäger, warum die Entscheidung nicht überraschend kam und wie hoch die Anforderungen an die Bauverwaltung heutzutage sind.
13 Jahre lang war Peter Staub als Bauverwalter von Lauterbrunnen tätig. Nun hat er seine Kündigung eingereicht. Per Ende April 2021 will er seinen Posten räumen (diese Zeitung berichtete). Diesen Entschluss hat der Lauterbrunner Gemeinderat in einer Pressemitteilung ausführlich begründet. «Exponenten der Verwaltung sind die Chefangestellten, die oftmals für ihr pflichtbewusstes Handeln in die Kritik geraten», so das Schreiben des Gemeinderats. «Das Bauwesen mit den Bereichen Baupolizei, Ver- und Entsorgung, Verkehr und Strassen und das Planungswesen bieten unbestrittenermassen am meisten Angriffsfläche für Kritik.» Peter Staub habe sich über all die Jahre dafür eingesetzt, dass die Arbeit effizient, zielgerichtet und rechtmässig ausgeführt wurde. «Einige Dinge können aber nicht verändert werden, und man muss sie so akzeptieren, wie sie sind, oder man entscheidet sich dazu, dort Änderungen vorzunehmen, wo dies aus eigener Kraft möglich ist.»