Vom 23. bis 26. Januar 2019 steht das Gebiet Mürren – Schilthorn ganz im Zeichen des Teufels. Die Abfahrt vom Samstag ist mit 1‘850 Startplätzen wiederum ausgebucht. Für Peter Ziswiler, Co-Präsident der Inferno-Rennen, wird dies das letzte Rennen in dieser Funktion sein.

„Die Vorbereitungen für die 76. internationalen Inferno-Rennen laufen nach Plan“, freut sich Christoph Egger, OK-Präsident der Inferno-Rennen. Die 1‘850 Startplätze für die Abfahrt vom Samstag sind auch am diesjährigen Rennen alle vergeben. Insgesamt gingen über 2‘200 Anmeldungen ein. „Die Schneeverhältnisse und die damit verbundene intensive Pistenpräparation ermöglichen es, dass die Inferno-Rennen 2019 mit Start am Kleinen Schilthorn gesichert sind“, schildert OK-Präsident Peter Ziswiler. Die weiteren angekündigten Schneefälle werden abgewartet und das OK entscheidet laufend über die definitive Pistenführung. Diese wird am Montag vor dem Renn-Samstag kommuniziert. „Wir hoffen natürlich, die Inferno-Abfahrt auf der Originalstrecke Kleines Schilthorn – Lauterbrunnen durchführen zu können.“

Neuerungen werden positiv aufgenommen

Sollte die Abfahrt vom Samstag bis Lauterbrunnen führen, würde gleich eine Neuheit geboten: Das Festgelände wäre neu beim Alten Schulhaus im Zentrum von Lauterbrunnen geplant. Für den Langlauf vom Mittwoch wurden die bewährten Neuerungen vom Vorjahr übernommen: Start und Ziel befinden sich beim Alpinen Sportzentrum Mürren, wo auch die Infrastrukturen (WC, Garderoben) genutzt werden können. Die Sporthalle und Festwirtschaft sind bereits ab 15 Uhr offen, ab 20.15 Uhr wird auch die Siegerehrung und Preisverteilung dort stattfinden. Der Riesenslalom, 35. Inferno-Super-Kombination, vom Donnerstag wird auf der FIS-Piste Winteregg durchgeführt. Die Teamwertung SIR ARNOLD LUNN CUP wird nach dem separaten Teamrennen vom Jubiläumsanlass 2018 in diesem Jahr wieder im Rahmen der Einzel-Abfahrtsrennen ausgetragen und die 4 schnellsten Zeiten pro Team gerechnet.
An allen Rennen werden alle Fahrer auf der Strecke fotografiert. Der Online-Foto-Service von Alpha-Foto wurde im 2018 getestet und gut angenommen. Alle Teilnehmenden können ihre Bilder via Link auf der Rangliste direkt einsehen und bestellen. Als Folge der neuen EU-Datenschutz-Grundverordnung, die den Veranstaltern bedeutend mehr Pflichten und Auflagen beim Datenschutz auferlegt, mussten die Anmeldungen über ein Online-Portal erfolgen. Dies wurde von den Teilnehmenden sehr gut angenommen und angewendet. Neu im OK ist Manuel Correia, der die Funktion des Küchenchefs Inferno-Rennen wahrnehmen wird. Er kann sich dabei auch auf die Unterstützung seiner Familie Stäger aus Stechelberg abstützen.

Peter Ziswiler – Co-Präsident Inferno-Rennen – „das letzte Rennen“

Für Peter Ziswiler, bekannt unter dem Namen Zisi, wird es ein besonderes Rennen sein: „Schon vor über 40 Jahren fuhr ich erstmals mit, seit über 20 Jahren darf ich im OK mitarbeiten. 2019 ist nun mein letztes Rennen in der Funktion des Co-Präsidenten“, zählt Zisi auf. Bis 1984 fuhr der gebürtige Lauterbrunnen jeweils aktiv mit. 1995 stellte er spontan und ungefragt eine Lautsprecheranlage im Ziel hinter dem Schützen auf und sein redegewandter Nachbar Ueli Janzi half ihm, zwischen der Musik jeweils die Zeiten durchzugeben. Damit weckte er die Aufmerksamkeit des OK definitiv und wurde 1997 vom Skiclub Lauterbrunnen ins OK Inferno gewählt. Zahlreiche Meilensteine setzte Peter Ziswiler persönlich und in Zusammenarbeit mit dem OK über die Jahre. So ist er Gründungsmitglied des neuen Inferno-Vereins im Jahr 1998 und übernahm 2012 das Präsidium, das er bis heute innehat. Seine Rolle verstand er als „Vater der Inferno-Familie“ und hatte auch immer ein offenes Ohr sowie den Scharfsinn und die Aufmerksamkeit für die Logistik, den Dialog, Detailfragen und vieles mehr, immer nach dem Motto: „Probleme gibt es nicht, nur Lösungen.“ Wird Zisi nach seiner Einschätzung gefragt, wie sich die Inferno-Rennen weiter entwickeln werden, hat er eine klare Vision: „An Bewährtem festhalten, dabei nicht stehen bleiben, innovativ und offen bleiben für Veränderungen. Das Bedürfnis der Teilnehmer ist da und das Inferno immer eine Spur voraus.“ Peter Ziswiler zum Schluss: „Danke für die schöne Zeit, euer Zisi!“

Beachtliche Sponsoring- und Logistikleistungen

„Die Durchführung eines solchen Events mit internationaler Ausstrahlung ist nur mit Partner und Sponsoren möglich“, hält das OK fest und bedankt sich bei allen Beteiligten für den wertvollen Einsatz. Auch die Schilthornbahn setzt sich seit Jahren als Partner und Hauptsponsor für die Inferno-Tage ein und übernimmt dabei einen beachtlichen Teil der logistischen Aufgaben. Im Zentrum steht die Vorbereitung der Abfahrtsstrecke für das Rennen vom Samstag. Auch für den Nachtlanglauf vom Mittwoch sowie für den Riesenslalom vom Donnerstag stehen die Leute von der Schilthornbahn im Einsatz. Zudem werden die Beförderung des Materials und der Transport der Fahrer und zahlreichen Zuschauer koordiniert und sichergestellt.
Zusammen mit den Verantwortlichen der Inferno-Rennen präparieren ein Dutzend Pisten- und Sicherheitsfachleute in rund 350 Arbeitsstunden die Wettkampfstrecken. Dafür stehen jeweils 6 Pistenfahrzeuge im Einsatz. 20 Tonnen Material werden befördert. Am Samstag werden die Inferno-Fahrer auf das Schilthorn gefahren und 350 Helfer sowie die vielen Zuschauer transportiert.

Programm 76. Internationale Inferno-Rennen / 23. – 26. Januar 2019

Mittwoch, 23. Januar 2019 16.30 Uhr Start zum Nachtlanglauf der 35. Inferno-Super-Kombination im Dorf Mürren / Start- und Zielgelände beim Sportzentrum, Mürren 15.00 – 22.00 Uhr Festwirtschaft, ab 16.30 Uhr Glühweinstand im Aussenbereich 20.15 Uhr Rangverkündigung in der Festhalle

Bahnextrakurse BLM Mürren – Lauterbrunnen 9.28 und 21.00 Uhr

Donnerstag, 24. Januar 2019 10.00 Uhr 10.00 Uhr Start zum Riesenslalom der 35. Inferno-Super-Kombination im Gebiet Winteregg oder Birg, anschliessend Siegerehrung

Freitag, 25. Januar 2019 20.00 Uhr Inferno-Umzug mit Teufelverbrennung 20.45 Uhr Ehrung Diamant-Auszeichnungen in der Festhalle des Sportzentrums Mürren Anschliessend Festbetrieb in der Mehrzweckhalle des Alpinen Sportzentrums Mürren bis 01.00 Uhr. Tanz und Unterhaltung mit den Blaumeisen. Eintritt frei.

Bahnextrakurse BLM Lauterbrunnen – Mürren 20.08 und 21.08 Uhr Mürren – Lauterbrunnen 22.00, 23.00 und 00.30 Uhr

Samstag, 26. Januar 2019 08.50 Uhr Start zur 76. Inferno-Abfahrt mit 1‘850 Teilnehmenden ab 18.30 Uhr Festbetrieb in der Mehrzweckhalle des Alpinen Sportzentrums Mürren. Eintritt frei. 20.30 Uhr Preisverteilung der 76. Inferno-Rennen 2019 anschliessend Tanz und Unterhaltung mit den Blaumeisen. 03.00 Uhr Ende der Veranstaltung

Bahnextrakurse BLM Lauterbrunnen – Mürren 20.08 und 21.08 Uhr Mürren – Lauterbrunnen 23.00 und 00.00 Uhr

Mürren – Lauterbrunnen 01.00 Uhr Anschluss Moonliner* nach Interlaken West 01.25 Uhr

Mürren – Lauterbrunnen 02.00 Uhr Anschluss nach Wengen 02.40 Uhr Anschluss Moonliner* nach Grindelwald 02.30 Uhr

Mürren – Lauterbrunnen 03.00 Uhr Anschluss Moonliner* nach Interlaken West 03.35 Uhr

Mürren – Lauterbrunnen 03.45

Schilthornbahn Stechelberg – Mürren 20.25 Mürren – Stechelberg 02.00, 02.30, 03.00, 03.30

• Moonliner-Ticket ist direkt im Bus zu lösen. Änderungen vorbehalten!