Mit dem Bau der SCHILTHORNBAHN 20XX realisiert die Schilthornbahn AG ein Generationenprojekt. Die Arbeitsvergaben gehen fast ausschliesslich an Schweizer Partner. Ein Grossteil davon an lokal und regional verankerte Firmen. Dabei garantiert das Tourismus-Unternehmen einen wichtigen Beitrag für die soziale, ökonomische sowie ökologische Nachhaltigkeit.
Bis 2026 wird am Schilthorn vom Talboden bis zum Gipfel gebaut: Das Gesamtprojekt SCHILTHORNBAHN 20XX umfasst nebst dem Bau von drei neuen Luftseilbahnen auch den Neubau aller dazugehörigen Stationen. Ein 100-Millionen-Projekt, das in vielerlei Hinsicht eine Meisterleistung darstellt: Neue Technologien, schwierige Montagebedingungen sowie exponierte und platztechnisch begrenzte Standorte stellen die umsetzenden Firmen immer wieder vor Herausforderungen. Die Wertschöpfung, die bei all diesen Arbeiten generiert wird, bleibt dabei in der Schweiz – ja sogar zum grössten Teil im Berner Oberland und in der Region.
Grösster Auftrag geht an die Firma Garaventa aus Goldau
Der grösste Auftrag für die Seilbahntechnik wurde an die Schweizer Firma Garaventa in Goldau SZ vergeben. Rund 45 Millionen Schweizer Franken gehen an das traditionsreiche Unternehmen, das seit über 100 Jahren Seilbahnen auf der ganzen Welt baut. Mit der steilsten Luftseilbahn der Welt zwischen Stechelberg und Mürren sowie der neuartigen Funifor-Technik auf den Sektionen 2 und 3, wird das Seilbahn-Unternehmen neue innovative Meilensteine erlangen. Mit der Schindler AG aus Ebikon LU für die Rolltreppen und Personenlifte sowie der Gasser Felstechnik AG aus Lungern OW als marktführende Spezialunternehmung in der Felstechnik, wurden zwei weitere renommierte Schweizer Firmen für Rohbau- und Ausbauarbeiten beauftragt.
Lokale und regionale Partner einbezogen
Weitere Aufträge sind grösstenteils regional vergeben worden: Für die Planung zeichnen sich die Brügger Architekten AG sowie die Theiler Ingenieure AG mit Standort Thun, respektive Zweisimmen verantwortlich. Im Tor zum Berner Oberland sind auch der Baumeister der Station Stechelberg, die Frutiger AG, sowie die U. Hauenstein Heizung Lüftung Sanitär AG angesiedelt. Die meisten Vergaben gingen aber direkt in den Amtsbezirk Interlaken-Oberhasli: Die Ghelma Baubetriebe AG aus Meiringen bauen die Stationen Birg und Schilthorn, während die Gerber+Troxler Bau AG aus Bönigen die Station Mürren sowie – gemeinsam mit der Gasser Felstechnik AG – die Fundamente der Stützen errichten. Für sämtliche Holz-sowie Stahlbauarbeiten ist die Brawand Zimmerei AG aus Grindelwald verantwortlich. Die Elektronischen Aufträge teilen sich die Firma Seiler AG aus Bönigen, die Elektro Hunziker AG aus Thun sowie die Aeschimann Automationssysteme AG und Elektro Brunner AG aus Interlaken. Das neue Heizungssystem darf die lokale Firma Marcel Fischer Grindelwald einbauen. Mit der Kolb+Walther AG, welche einen Standort in Mürren hat, bleibt die Wertschöpfung seitens der Sanitärarbeiten gar im Dorf.
Seilbahnkabinen aus dem Nachbarland
Einzig ein Herzstück des Projekts, die neuen Seilbahnkabinen, werden nicht in der Schweiz produziert. Lieferant und Hersteller der Fahrzeuge ist die Firma Carvatech aus Oberweis in Oberösterreich. Als einer der führenden Seilbahnkabinenbauer konnte das Unternehmen mit seiner innovativen, designorientierten Aluminium-Leichtbautechnik sowie erstklassiger Qualität überzeugen. Seit Oktober 2022 ist Carvatech Teil der Unternehmensgruppe Doppelmayr/Garaventa.