Kathrin Tschumi, die Hüterin des Schilthornbahn-Personals

Im Januar 2024 hat Kathrin Tschumi ihre Arbeit als Leiterin Personal bei der Schilthornbahn AG aufgenommen. Es ist eine vielseitige und breite Aufgabe, die sie fordert und zugleich motiviert. Was aber sind die Herausforderungen und welche Ziele hat die erfahrene Personalfachfrau? Wir haben nachgefragt.

Seit Anfang Jahr ist Kathrin Tschumi als Leitern Personal in der erweiterten Geschäftsleitung der Schilthornbahn AG tätig. Die gebürtige Solothurnerin weist eine langjährige Berufserfahrung als Personalfachfrau aus. Zuletzt bei der Spitex Aare-Gürbetal AG, hat die diplomierte Personalleiterin NDS HF auch davor in der Klinik Südhang und im Schlossgarten Riggisberg im Gesundheitswesen fungiert. Dieser Bereich gefällt Tschumi, trotzdem hat sie den Wechsel in ein Tourismusunternehmen gereizt. «Meine Aufgaben bei der Schilthornbahn sind äusserst vielseitig, was ich sehr schätze und was mir entspricht», sagt die 49-jährige.

Eine (beinahe) One-Women-Show

«Manchmal ist aber nicht immer alles klar geregelt und fordert mich entsprechend», lacht sie. Die Herausforderung motiviert Tschumi jedoch sehr. Tatsächlich sind die Aufgaben im Personalbereich der Schilthornbahn vielseitig und breit gesteckt; Fachpersonen für bestimmte Personalthemen gibt es keine. So erledigt Tschumi alle formellen Vorgänge in Zusammenhang mit dem Eintritt, während der Anstellung sowie dem Austritt selbst, ist Auskunftsstelle und Unterstützerin in Sachen Personalgewinnung und -Begleitung und erledigt Löhne, Sozialversicherungen, Bewilligungen und weitere Personalaufgaben. Tatkräftig unterstützt wird sie dabei in einem Teilzeitpensum von Sabine Lüthi, die über viele Jahre im zentralen Dienst des Unternehmens tätig war und ein entsprechend grosses Knowhow aufweist. «Sabine ist unheimlich wertvoll, auf ihr langjähriges internes Wissen konnte ich schon oft zurückgreifen», bestätigt Tschumi. Im Vordergrund ihrer Einführung stand, schnellstmöglich Einblick in die verschiedenen Betriebsbereiche zu erhalten und das Tagesgeschäft sicherzustellen. Inzwischen stehen auch konzeptionelle projekt- und strategiebezogene Themen im Fokus: «Aktuell verschaffe ich mir eine Übersicht über die Grundlagen und Hilfsmittel in meinem Bereich und werde der Geschäftsleitung Empfehlungen abgeben», führt Tschumi weiter aus. Demnächst wird sie sich zudem der Überarbeitung der Dienstordnung annehmen. «Das klingt etwas verstaubt, aber darin widerspiegelt sich die Attraktivität der Arbeitgeberin; sei dies in der Arbeitszeitgestaltung, in den Lohnnebenleistungen oder der Lohnpolitik. Ausblickend sind für mich Themen wie Mitarbeitenden-Bindung und -Erhalt sowie die Gestaltung der Zusammenarbeit zentral», präzisiert Tschumi.

«Es braucht alle für den Erfolg»

Nebst all ihren Aufgaben, schätzt die Reichenbacherin den Austausch mit ganz unterschiedlichen Menschen und den Einblick in andere Welten und Geschichten. Eine so grosse und wichtige Aufgabe bedarf auch Erholung. Die holt sich Tschumi beim Lesen von Krimis oder im Sport – für sie die ideale Psychohygiene. Auch die Freude an der Arbeit motiviert sie täglich aufs Neue. «Es ist grossartig, Teil der Erfolgsgeschichte SCHILTHORNBAHN 20XX zu sein», freut sich Tschumi, «Das Grossprojekt ist eine enorme Aufgabe, es braucht unglaublich viel Flexibilität, Veränderungsbereitschaft und Energie von allen. Es ist erfreulich zu sehen, wie gut das ganze Schilthornbahn-Team durch dieses Projekt geht». Das sei nicht selbstverständlich. So wünscht sich Tschumi abschliessend auch, dass alle behutsam und respektvoll miteinander umgehen. Denn es brauche alle für den Erfolg.

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