Unter dem Titel «Wie viel Wildnis darf es sein?» plädierte die «NZZ am Sonntag» dagegen, weiterhin auch noch so entlegene Gebirgstäler künstlich am Leben zu erhalten. Wo Rettungsversuche für strukturschwache Regionen nicht mehr greifen, solle man Platz schaffen für echte Wildnis. In der ausführlichen Recherche kam Daniel Müller-Jentsch mit seiner differenzierten Position zu Wort: «Die begrenzten Ressourcen müssen dorthin gelenkt werden, wo Wachstumskräfte wirklich stimuliert werden können.» Ein blindes Ansubventionieren gegen den Schrumpfungsprozess sei teuer und wirkungslos.
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