Am 18. Juni 2021 hat die Generalversammlung der Schilthornbahn AG stattgefunden. Infolge Einschränkungen aufgrund der COVID-19-Verordnung wurde die Versammlung auch dieses Jahr ohne Teilnahme der Aktionärinnen und Aktionäre durchgeführt. Die Teilnahme an der schriftlich geführten Generalversammlung betrug 69.4 Prozent der Aktien. Im Rahmen einer Konsultativabstimmung in Bezug auf die Einreichung eines Härtefallentschädigungsgesuch mit Konsequenzen auf die Dividendenausschüttung wurde die Meinung der Generalversammlung eingeholt.
Am Freitag, 18. Juni 2021 fand die Generalversammlung der Schilthornbahn AG statt. Aufgrund der bestehenden Corona-Massnahmen wurde die Versammlung auch in diesem Jahr ohne Aktionärinnen und Aktionäre im engen Kreis des Verwaltungsrats durchgeführt. Dies zum ersten Mal am neuen Sitz der Direktion in Stechelberg. Die Aktionärinnen und Aktionäre konnten ihre Stimmrechte vorgängig ausschliesslich über den von der Unternehmung bestimmten, unabhängigen Stimmrechtsvertreter ausüben. Die Teilnahme an der schriftlich geführten Generalversammlung betrug 69.4 Prozent der Aktien.Für die Funktion des Stimmrechtsvertreters hat sich Notar Adrian Glatthard, ein neutraler und mit der Materie vertrauter Jurist, verantwortet.
Geschäfte der 59. Generalversammlung
Alle Anträge des Verwaltungsrats wurden mit grosser Mehrheit angenommen. Der Geschäftsbericht und die Jahresrechnung 2020 ebenso wie der Bericht der Revisionsstelle wurden genehmigt. Dem Verwaltungsrat wurde die Entlastung erteilt.
Dividende: Die Aktionärinnen und Aktionäre stimmten dem Antrag zu, in diesem Jahr auf die Ausschüttung einer Dividende zu verzichten. Trotz der sehr zuversichtlichen Haltung zur touristischen Zukunft mit einer guten Marktposition der Schilthornbahn ist die anhaltende Unsicherheit über die Öffnung der internationalen Reisemärkte sowie die langfristigen Auswirkungen der Pandemie auf die Weltwirtschaft gross. Dies veranlasst das Unternehmen zu einer umsichtigen Liquiditätsplanung. Der Verlustvortrag von 3’208’826 Franken wurde auf neue Rechnung vorgetragen.
Wahlen: In diesem Jahr gab es keine Veränderungen im Verwaltungsrat. Als Revisionsstelle wurde die Firma KPMG aus Bern für das Geschäftsjahr 2021 bestätigt. Dr. iur. Melchior Glatthard, Rechtsanwalt und Notar, wurde als unabhängiger Stimmrechtsvertreter und Nachfolger seines Vaters Adrian Glatthard gewählt. Niklaus Glatthard, Rechtsanwalt, LL.M., wurde als sein Stellvertreter für die ordentliche Generalversammlung 2022 gewählt.
Härtefallentschädigung und Verzicht auf Dividendenausschüttung 2022-2024:
Der Verwaltungsrat prüfte im Rahmen des Risikomanagements die Einreichung eines Gesuchs zur Beantragung von Covid-19-Härtefallmassnahmen. Obwohl der Entscheid dazu im Kompetenzbereich des Verwaltungsrats liegt, tangiert der Bezug von Härtefallunterstützungen wegen des dreijährigen Verbots, Dividenden auszuschütten, die Vermögensrechte der Aktionärinnen und Aktionäre. Im Rahmen einer Konsultativabstimmung wurde daher vorab die Meinung der Generalversammlung eingeholt. Das entsprechende Gesuch wird nun eingereicht. Die Aktionärinnen und Aktionäre stimmten in der nicht bindenden Abstimmung der Einreichung des Härtefallentschädigungsgesuchs und dem damit verbundenen Verzicht auf Dividendenausschüttung in den Jahren 2022 – 2024 mit deutlich über 90 Prozent zu.