Erfreuliche Winterbilanz 2022/23 am Schilthorn

Die Schilthornbahn AG wagt einen Blick zurück auf die Wintersaison: Zahlreiche namhafte Events und stets gute Pistenbedingungen sorgen für eine positive erste Bilanz. Am kommenden Wochenende geht der Wintersportbetrieb in eine letzte Runde.

Noch ist der Winter am Schilthorn nicht ganz vorbei: Am kommenden Wochenende vom 29./30. April 2023 ist die Sesselbahnen Riggli sowie die Piste vom Schilthorn noch einmal für die Wintersportgäste offen. Trotzdem wagt die Schilthornbahn mit Blick zurück eine erste Bilanz der Saison 2022/23. Ein Augenschein in die Statistik zeigt ein erfreuliches Bild: Im Wintersport liegt die Schilthornbahn per Ende April lediglich zwei Prozent unter dem Vorjahr. Im Vergleich: Das Berner Oberland als Gesamtregion muss einen Einbruch von 19 Prozent verzeichnen. Noch besser sieht es beim Ausflugsverkehr aus. Hier liegen die Zahlen der ersten drei Monate ganze 50 Prozent über der Saison 2018/19. Auch die neue Tarifstruktur der Jungfrau Ski Region hat sich bewährt. Dadurch, dass alle Skipässe inklusive BOB-Zubringerbahnen in der ganzen Skiregion gültig waren, konnte wieder ein reger Gästeaustausch innerhalb der Region verzeichnet werden. Es gab insgesamt nur wenige Beanstandungen wegen der höheren Preise, die Gästerückmeldungen waren grösstenteils zustimmend.

Früher Saisonstart dank Snowfarming

Bereits am 5. November 2022 konnte die mit 159 Tagen bisher längste Wintersaison am Schilthorn gestartet werden. Dank Snowfarming gelang es den Verantwortlichen rechtzeitig eine einwandfreie Piste im Engetal zu errichten. Wegen dem heissen Sommer waren die Schneeverhältnisse auf den Gletschern schlecht und so konnte ab Tag eins eine erfreuliche Nachfrage von Skimannschaften verzeichnet werden. So wurden bereits im November zahlreiche Trainings absolviert und sogar zwei offizielle FIS-Slalom-Rennen durchgeführt.

Challenge Schneemangel

Snowfarming und Beschneiung waren im Endeffekt auch die wichtigsten Komponenten im höhergelegenen Teilgebiet Birg-Schilthorn, aufgrund deren den herausfordernden Wärmeperioden und dem nie dagewesenen Schneemangel während der ganzen Saison getrotzt werden konnte. Trotz einer kumulierten Gesamtmenge Naturschnee von lediglich 2.8 Metern herrschten stets sehr gute Pistenverhältnisse. Die schwierigen Verhältnisse wurden jedoch im unteren Teilgebiet um Mürren spürbar: Ohne Beschneiung und an einem Sonnenhang gelegen, war beispielsweise der Skilift Gimmeln nur wenige Wochen in Betrieb.

Breite Palette an namhaften Events

Nebst der Schneesicherheit konnten auch zahlreiche, über die Saison verteilte Events die Attraktivität am Schilthorn steigern. Insbesondere in der Freestyle-Szene konnte sich das Bahnunternehmen weiter etablieren. Der beliebte Skyline Snowpark bot dabei abermals eine ideale Plattform für kleine und grössere Events. Erstmals in dieser Saison fand auch das Schilthorn Rookie Fest im Rahmen der World Rookie Tour statt; der wichtigste weltumspannende Jugend-Freestyle-Contest sowie Talentschmiede schlechthin für künftige Pro-Rider. Als krönender Abschluss folgten Mitte April die Swatch Nines. Der in der Szene als Saison-Abschluss geltende, hochkarätige Freestyle Event fand zum ersten Mal im Gebiet statt und wird künftig im Zweijahresturnus, abwechselnd mit Crans Montana, am Schilthorn durchgeführt. Mit den 79. Internationalen Inferno Rennen – dem traditionellen Highlight der Saison – dem wiederaufgelebten Whitestyle Open in Mürren oder der FIS-Telemark-Weltmeisterschaften mit der einheimischen Weltmeisterin Martina Wyss aus Lauterbrunnen, fanden zahlreiche weitere namhafte Events im Kalender Platz. Vom 5. bis 7. Mai treffen sich abschliessend noch die Freeheeler am Telemark Only, bevor es am Schilthorn definitiv in die Sommersaison geht. Selbstverständlich nicht ohne Blick auf den nächsten Winter, wo der Saisonstart am 4. November 2023 bereits in Planung ist.

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