Niemand wollte eine Million fürs Palace zahlen

Berner Zeitung

Noch hat das Mürrener ­Palace-Hotel keinen neuen Besitzer. Bei der Versteigerung im Schloss Interlaken ging kein Gebot ein. Dafür gibt es gute Gründe.

Das Sitzungszimmer im Konkursamt im Schloss Interlaken war am Freitagmittag gut gefüllt. Aber keiner hatte einen Koffer voller Geld dabei. Es stand die Versteigerung des Palace-Hotels Mürren an. Mindestangebot: eine Million Franken. Bevor die Versteigerung startete, erläuterte Konkursverwalter Heinz Aebi die Bedingungen und kurz die Vorgeschichte.

Es zeigte sich: Koffer voller Geld wären auch nicht erwünscht gewesen. «Bargeld dürfen wir nur bis maximal 100’000 Franken entgegennehmen», sagte Aebi. Gefragt wäre also ein Check gewesen. Denn der Mindestpreis hätte sofort bezahlt werden müssen.

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