Die 78. Internationalen Inferno-Rennen vom 20. – 23. Januar 2021 mussten abgesagt werden. Aufgrund von Covid-19 und den damit verbundenen Einschränkungen für Grossveranstaltungen können die Rennen nicht durchgeführt werden. Eine Verschiebung ist nicht vorgesehen. Die bereits bezahlten Startgelder werden zu 100 Prozent rückerstattet.
Was sich in den letzten Wochen abzeichnete ist nur Gewissheit: Aufgrund von Covid-19 und den damit verbundenen Einschränkungen für Grossveranstaltungen können die 78. Internationalen Inferno-Rennen vom 20. – 23. Januar 2021 nicht durchgeführt werden. Das OK hat an einer ausserordentlichen Sitzung vom 4. Dezember den definitiven Beschluss gefasst. „Die Inferno-Rennen konnten 1964 und 1990 wegen Schneemangel nicht durchgeführt werden.“, blickt Christoph Egger, OK-Präsident der Inferno-Rennen zurück. „Nun werden wir erstmals von einer Pandemie gestoppt. Wir bedauern den Entschluss sehr.“
Verschiebung geprüft
Eine Verschiebung der Rennen auf Ende März oder Anfang April 2021 wurde intensiv geprüft. Es ist jedoch zu unsicher, ob Veranstaltungen in der Grössenordnung der Inferno-Rennen bis zu diesen Zeitpunkt wieder möglich sein werden. Zusätzlich musste die Problematik bedacht werden, dass mehrere lange Streckenabschnitte der Abfahrt in den wärmeren Frühlingsmonaten durch Nassschneelawinen gefährdet sein können, welche jeweils ab Mittag einen Abbruch der Rennen erzwingen würden. Auch die Austragung des Kombinations-Langlauf auf der Dorfstrasse in Mürren wäre zu diesem späten Zeitpunkt in Frage gestellt.
Startgelder vollumfänglich rückerstattet
Wie das OK bereits in einer früheren Meldung angekündigt hat, werden die bereits bezahlten Startgelder vollumfänglich zurückerstattet. Die 78. Internationalen Inferno-Rennen finden neu vom 19. – 22. Januar 2022 statt. Die Onlineanmeldung wird ab Juni 2021 offen sein.